spiel mit bekannten objekten, herausforderung ihrer funktionalität.
der mensch im jetzt auf der suche nach ruhe und schönheit. in kombination mit identifikation als erinnerung des bisher erlebten. in dem er sich auskennt, was ihm sicherheit gibt. um seine handlungen und aktivitäten in gelassenheit ausführen zu können.
so wie die sache in sich ruht und dabei für bewegenden ausdruck sorgt ist sie ein schöner
scharlatan unserer zeit.
schönheit ist das definierte "x" im äusseren bild einer passiven inneren persönlichkeit,
die der mensch aktiv ständig vergleicht.
das zusätzliche, was die sache ausmacht, was die sache bestimmt, besonders macht,
was sie einzigartig macht, muß nicht perfekt sein. es ist nicht im sinne von symmetrie
und perfektionismus schön. es ist zusätzlich erkennbar und greifbar. es ist schön im
sinne der besonderheit und des reizes. spannungsaufbauende asymmetrie, unförmigkeit,
verletztheit und zerbrechlichkeit im detail. ruhende monumentalität, stärke, gewinn
im gesamten.
dazu brauchen wir vergleiche, dazu suchen wir vergleiche und finden sie in unserem
kollektiven bewußtsein, daß wir prägen durch abgrenzung oder öffnung.
vergleiche zu dem was wir kennen und gesehen haben und zu visionen, die uns aufgezeigt
werden und die uns unvorstellbar angst machen können.
vergleiche zu denen wir empfindungen aufbauen, denn unser körper erinnert jedes
gefühl in jeder einzelnen zelle. nichts wird in ihm vergessen, er reagiert auf jedes
gefühl. er reagiert in bekannten mustern und er wird neu kodiert. dieser große speicher,
der uns umgibt, und der uns begleitet sagt uns wann wir uns wohlfühlen und wann
nicht.
nicht immer können wir dieses bewußtsein abrufen, nicht immer wissen wir darum. aber
der äußere eindruck ist einfach zu begreifen und als vergleich willkommen.
spannungsaufbau durch einsatz bekannter gebrauchsgegenstände im scheinbar verkehrtem sinne